Folgende Solidaritätsnote übersandte Sylvia Gabelmann (MdB, DIE LINKE) heute an die streikenden AWO-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter in Siegen:
WEIL IHR ES WERT SEID!
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
mit Respekt und Sympathie verfolge ich die Auseinandersetzungen bei der AWO, die ihr um bessere Gehälter und Arbeitsbedingungen führt. Explizit teile ich Eure Forderung nach 10 Prozent mehr Lohn über eine Laufzeit von 13 Monaten. Es ist völlig inakzeptabel, dass Beschäftigte bei der AWO weniger verdienen als Angestellte im Öffentlichen Dienst. Der Grundsatz „Gleiches Geld für gleichwertige Arbeit“ muss natürlich auch für Euch Gültigkeit haben und es wird Zeit, dass ihr endlich gleichgestellt werdet. Schlimm genug, dass dafür erst gestreikt werden muss. DIE LINKE fordert die AWO daher zum Umdenken auf.
In Zeiten, in denen immer mehr Menschen der Zugang zu eigentlich selbstverständlichen Gütern, wie sozialer und kultureller Teilhabe, dem Recht auf Bildung und einer bedarfsorientierten Gesundheitsversorgung und Pflege vorenthalten wird, leistet Ihr, liebe Kolleginnen und Kollegen, schließlich eine unverzichtbare Arbeit. Seid Euch meiner Solidarität und der meiner Partei gewiss!
Mit solidarischen Grüßen
Sylvia Gabelmann (MdB/Die LINKE), Siegen