In über einhundert Städten bundesweit haben rund um dieses Wochenende insgesamt mehrere zehntausend Menschen an den traditionellen Ostmärschen der Friedensbewegung teilgenommen. Dazu erklärt Sylvia Gabelmann, Bundestagsabgeordnete der Linken aus Siegen (NRW):
„Bei den diesjährigen Ostermärschen haben die Menschen klar ihren Willen bekundet, dass von deutschem Boden nie wieder Krieg ausgehen darf. Forderungen nach Abrüstung, einem Ende der Auslandseinsätze der Bundeswehr, einer Beendigung der Werbemaßnahmen der deutschen Armee an Schulen und Jobcentern, sowie nach Frieden mit Russland, dominierten die Proteste in diesem Jahr. In mehreren Städten erteilten die Ostermarschierer auch den Verschärfungen der Polizeigesetze der Länder und dem damit einhergehenden Abbau der Grund- und Freiheitsrechte eine klare Absage. Das alles begrüße ich sehr. Wir brauchen eine friedenspolitische Offensive, keinen Ausbau von militärischer Logik und Aufrüstung!“
Gabelmann weiter:
„Dass sich die Bundeswehr momentan in siebzehn Ländern im Auslandseinsatz befindet und die Bundesrepublik einer der größten Waffenexporteure ist, muss sich umgehend ändern. Dass die Teilnehmerinnen- und Teilnehmerzahlen an den Ostermärschen in diesem Jahr wieder angestiegen sind, unterstreicht den Wunsch der Menschen nach Frieden. Auch, dass in Siegen erstmals seit Jahren wieder ein eigener Ostermarsch mit über 150 Menschen stattfand, ist ein klares Signal in diese Richtung“, so Gabelmann weiter, die am Sonnabend beim Ostermarsch in ihrem Wahlkreis gesprochen hat.
Die Rede von Sylvia Gabelmann ist hier dokumentiert: https://sylvia-gabelmann.de/2019/04/20/rede-mdb-sylvia-gabelmann-anlaesslich-des-ostermarsches-2019-in-siegen/