‚Patient Blood Management‘ – Mangel an Blutkonserven könnte durch sinnvolles Konzept behoben werden

„In den letzten Jahren häufen sich die Alarmmeldungen: Die Krankenhäuser brauchen
dringend Blutspenden, die Reserven sind aufgebraucht. Patient:innen könnten nicht
mehr versorgt werden, Operationen müssten verschoben werden. Dass in Deutschland
immer öfter die Blutkonserven zur Neige gehen, liegt auch daran, dass hierzulande weit
mehr Blut verbraucht wird als in anderen europäischen Ländern. Dabei könnte mit einem
Konzept namens ‚Patient Blood Management‘ (PBM) ein großer Anteil an Bluttransfusionen
eingespart werden.“ stellt Sylvia Gabelmann, Sprecherin für Arzneimittelpolitik
und Patientenrechte der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag, fest. Gabelmann
weiter:


„Teil des Konzepts ist die Reduzierung der Zahl an benötigten Blutkonserven dadurch, dass bei
planbaren und verschiebbaren Operationen mit hohem Transfusionsrisiko im Vorfeld die
körpereigene Blutreserve gestärkt wird. Ein anderes Element bildet der Einsatz von Maßnahmen
im OP-Saal, die den Blutverlust und den Bedarf an Fremdblut herabsetzen.
Die WHO fordert bereits seit einem Jahrzehnt, dass PBM in den Kliniken angewendet wird. Doch
viele Krankenhäuser in Deutschland haben hier ihre Hausaufgaben noch nicht ordentlich
gemacht. Krankenhausbetreiber und Gesundheitsbehörden sollten endlich gemeinsam eine
Strategie entwerfen, wie PBM flächendeckend zum Einsatz kommt und somit der Verbrauch an
Blutkonserven stark reduziert werden kann.“

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